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Publications.

Books

2025

  • Hatred of Jews. A Failure of Holocaust Education? , forthcoming.

  • Einführung in die Politikwissenschaft und das politische System der Bundesrepublik Deutschland (German), (Introduction to Political Science and the political system of the Federal Republic of Germany), (forthcoming).

2024

2023

  • Alles Geschichte? (All history?), (German), ÖBV, text book, grade 9, Austria.

  • Escape Room Erdkunde, Augsburg, (German), Auer Verlag, Germany.

 

2021                          

  • Das geht auch mich an. Ein fächer- und jahrgangsübergreifendes Curriculum der Holocaust Education mit Unterrichtsmaterialien für Grundschule, Sek 1 und Sek 2 (German), (Holocaust Education curriculum, an interdisciplinary teachers guide for all age groups), academic advisor, developer, and author, in cooperation with Koch, Gerda; Möller, Rainer, Recklinghausen, Germany.

  • Lecker, einfach und für jeden Tag – das Ernährungs- und Kochbuch für alle, die sich ohne viel Aufwand gesund ernähren möchten (German), Hamburg, Germany.

  • Israel – mehr als Krise und Konflikt, Stuttgart, (German), Raabe Verlag, Stuttgart, Germany. Demokratie heute – Band 10, Braunschweig, (German), Westermann Verlag, text book, grade 10, Germany.

 

2008

  • Die Kooperation zwischen Israel und Jordanien. Ein Sicherheitsregime zur Lösung eines Sicherheitskonfliktes?“ (German) LIT - Verlag.(Cooperation between Israel and Jordan – a security regime to solve a security conflict?), PhD thesis.

Articles, Papers, Contributions

2024

  • Resources and material for “Komm Auf Touren” exhibition,  Sinus – Büro für Kommunikation GmbH, Köln, Germany (forthcoming).

  • Online Lernstandsanalysen, online testing program for pupils in History, grades 9-10, Gymnasium, Diagnose und Fördern, Cornelsen, province of North Rhein-Westphalia (forthcoming).

  • Online Lernstandsanalysen, online testing program for pupils in History, grades 5-6, Gymnasium, Diagnose und Fördern, Cornelsen, province of Lower Saxony.

  • On a rolling basis: Teaching and revision materials for students, especially step-by-step instructions for

         printing and practicing:

  • On a rolling basis: Teaching Material, video clips, articles, review for Duden / Cornelsen. Entire list of currently 60 videos I wrote the scripts for and I am responsible for  (October 2024) click here:

  • On a rolling basis: Brockhaus Encyclopedia, various topics, Brockhaus, München. For the full list of currently 71 articles (October 2024) click here:

2023

  • Online Lernstandsanalysen, online testing program for pupils in History, grades 7-8, Gymnasium, Province of North Rhein-Westphalia, Diagnose und Fördern, Cornelsen.

  • Teaching material for Brockhaus: Doppelt hält besser – oder? Die Ausrufung der Republik am 09.11.1918, in:  https://brockhaus.de/ta/article/1Zdil9gerrFT5x5vXSpdSi?teachingAsset=theory

  • Resources and material for a virtual exhibition about Judaism and anti-Semitism, https://tolerant-statt-ignorant.de/, topics: What means “Jewish”? / Antisemitism and its history, German.

  • Online Lernstandsanalysen, online testing program for pupils in History, grades 5-6, Gymnasium, Diagnose und Fördern, Cornelsen.

 

2022

  • Since 2022 on a rolling basis: Brockhaus Encyclopedia, various topics, Brockhaus, München, ongoing.

  • Since 2022 on a rolling basis: Teaching Material, video clips, articles, review for Duden / Cornelsen, ongoing.

  • Since 2022 on a rolling basis: Teaching Material in cooperation with the Hagemann Bildungsmedien, Düsseldorf, ongoing.

  • „Zur Vermittlung von Wissen und Werten durch Holocaust Education im Geschichtsunterricht“ (unpublished paper).

  • Teaching Material, video clips, articles, review for Sofatutor, Berlin.

 

2021

  • “Antisemitismusbericht 2017”, in: Koch, Gerda; Möller, Rainer (2021): Das geht auch mich an. Ein fächer – und jahrgangsübergreifendes Curriculum der Holocaust Education mit Unterrichtsmaterialien für Grundschule, Sek 1 und Sek 2 (German), Recklinghausen, Germany.

  • “New Government, New President, New Israel?”, Journal for Military and Strategic Studies, Vol. 21, No. 2, Canada, July 2021.

  • “Israel and the Ripeness of the Moment: Negotiations with Arab/ Muslim Countries”, research gate, published January 2021.

 

2020

  • „Holocaust Education in Alberta: How does Canada supports its teachers to fulfill their challenging task to teach the Holocaust?“ (unpublished paper).

2019

  • „The people have spoken - but Nethanyahu and Israel stay under permanent siege“, Journal of Military and Strategic Studies, Vol. 20, No. 1, Canada, November 2019.

 

2018

  • “Holo…what? Teaching the Holocaust against all obstacles” Poster Presentation, Holocaust Revisted Conference, LMU, Munich.

  • Review on Graziano, Manolo (2017): Holy Wars and Holy Alliance: The Return of Religion to the Global Political Stage. New York, NY: Columbia University Press”, Journal of Military and Strategic Studies.

2017

  • “Security and energy resources: Amity and enmity in the Regional Security Complex Levant”, Journal of Military and Strategic Studies, Vol.17, Issue 3, Canada, January 2017.

 

before 2017, ask for extended list

Reviews

                     Amanda M.; Schmude, Michelle (2024):    Bearing witness: Medical education and reflecting on the Holocaust then and now.

  • 2018 Review on Graziano, Manolo (2017): Holy Wars and Holy Alliance: The Return of Religion to the Global

                     Political Stage. New York, NY: Columbia University Press”, Journal of Military and Strategic  Studies.

  • 2016 Review on Pardo, Sharon (2015): Normative Power Europe meets

                     Israel, in: Journal of Common Markets Studies, Robert Schuman Centre

                     for Advanced Studies, European University Institute, San Domenico di Fiesole, Italy.

  • 2016  Review on Fürtig, Henner (2015): Regional Powers in the Middle East,

                     in: Israel Journal on Foreign Affairs, February 2016.

More information:

https://www.researchgate.net/profile/Melanie-Schmoll

Recommendations & reviews

Recommendation

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin, Senator for Education, Youth and Family, for in-class use, November 2023:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Review

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Melanie Carina Schmoll:  Die Kooperation zwischen Israel und Jordanien

in:  Sehepunkte, Rezensionsjournal für Geschichtswissenschaften, Ausgabe 11, 2011, Nr. 3.

Der Nahe Osten wird gerne als "Pulverfass" oder "Krisenregion" bezeichnet. Mit der Teilung Palästinas und der Gründung Israels 1948 begann einer der beständigsten Konflikte nach dem zweiten Weltkrieg. Dieser Konflikt entwickelte sich auf zwei Ebenen, einerseits als Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern und anderseits als internationaler arabisch-israelischer Antagonismus.

Als besonders intensiv und frustrierend perspektivlos erwies sich der Streit zwischen Israelis und Palästinensern. Was als Auseinandersetzung zweier Völker um Land begann, entwickelte sich zu einem vielschichtigen Kampf, in welchem unter anderem konkurrierende Nationalismen, religiöser Fanatismus und das Recht auf Selbstbestimmung eine zentrale Rolle spielen. Während das israelische Militär mit Waffengewalt terroristische Anschläge gegen seine Staatsbürger zu verhindern sucht, streben die Palästinenser nach einem eigenen Staat und leiden unter der israelischen Okkupation und der fortschreitenden Landnahme durch den israelischen Siedlungsbau. Der 1994 aufgenommene Friedensprozess erlitt etliche Rückschläge und hatte trotz vieler neuer Initiativen keinen wirklichen Erfolg.

Auf der arabisch-israelischen Ebene sieht sich Israel seit der Staatsgründung in seinem Existenzrecht bedroht und glaubt, dies gegenüber seinen arabischen Nachbarn offensiv verteidigen zu müssen. Zahlreiche militärische Auseinandersetzungen gingen aus diesem Konflikt hervor und bis heute scheint keine umfassende Lösung in Sicht zu sein. Syrien ist offiziell noch im Krieg mit Israel und fordert seit dem Sechs-Tage-Krieg von 1967 die Rückgabe der Golanhöhen. Auch der Libanon befindet sich seit Jahrzehnten im status belli mit seinem südlichen Nachbarn. Der letzte Krieg ereignete sich im Jahr 2006. Damals beschoss die Ḥizbu'll āh den Norden Israels mit Raketen, woraufhin das israelische Militär in den Süden des Libanon einmarschierte und Luftangriffe gegen Ziele im Süden und Teile Beiruts flog.

Aus dieser Perspektive erscheint der Friedensvertrag zwischen dem haschemitischen Königreich Jordanien und Israel, der zwischen König Ḥussain b. Ṭal āl und dem israelischen Ministerpräsidenten Jitzchak Rabin 1994 geschlossen wurde, als eine kuriose Ausnahme. Doch hat dieses Abkommen seit nunmehr sieben Jahre Bestand und wird von beiden Seiten durch eine ständige Kooperation in Sicherheitsfragen getragen. Wie lässt sich die Robustheit dieser Zusammenarbeit erklären?

Melanie Carina Schmoll geht diesem Sonderfall in ihrer am Institut für Politikwissenschaften der Universität Hamburg abgeschlossenen und von Cord Jakobeit und Volker Matthies betreuten Dissertation "Die Kooperation zwischen Israel und Jordanien. Ein Sicherheitsregime als Weg zur Lösung eines Sicherheitskonflikts?" analytisch und theoriebezogen auf den Grund.

Auch wenn man hinter dem Titel zunächst eine Regionalstudie vermuten mag, zeigt der methodische Ansatz doch ganz deutlich, dass "diese Arbeit in erster Linie theoretische Lücken in der Regimeforschung füllen und erst in einem zweiten, nachfolgenden Schritt als Regionalstudie verstanden werden [will]." (2-3) Die Regimeforschung ist eine Disziplin der internationalen Beziehungen innerhalb der Politikwissenschaft, wobei man unter einem Regime in der Regel "institutionelle Vereinbarungen für die gemeinsame Bewältigung von Problemen und Aufgaben, die mehrere Staaten betreffen", versteht. Die Autorin beschreibt die Spannungen zwischen Israel und Jordanien als einen "Sicherheitskonflikt" und untersucht in ihrer Arbeit, ob die Kooperation beider Staaten in Folge des Friedensvertrages von 1994 daher als ein "Sicherheitsregime" angesehen werden kann, das normalerweise entsteht, um Bedrohungen zwischen Staaten geregelt abzubauen. Damit bewegt sich diese Arbeit im Rahmen der Konflikttheorie, wobei Schmoll in ihrer Untersuchung dem von Otto Czempiel entwickelten Ansatz folgt. Bei der Wirkungsanalyse, dem "Regimeoutput", knüpft die Autorin an Konzepte von Oran R. Young und Marc A. Levy an.

Die Kooperation zwischen Israel und Jordanien dient also als Fallbeispiel für die bilaterale Bewältigung eines Sicherheitskonfliktes. Die theoretisch entwickelten Erkenntnisse sollen überprüft und gleichzeitig eine fundierte empirische Studie zur Sicherheitskooperation beider Länder vorgelegt werden. Als zentrale Dokumente für diese Untersuchung dienen der "Treaty of Peace between the State of Israel and the Hashemite Kingdom of Jordan" vom 26. Oktober 1994 und einige weitere Abkommen, wie das "Agreement on cooperation between Jordan and Israel" vom 25. Oktober 1995, in welchen die Kooperation und der Umgang zwischen den beiden Staaten festgelegt wurden. Es geht den beiden Vertragspartnern vor allem um die Herstellung von Frieden, die Klärung des Grenzverlaufes, die Anerkennung der Sicherheit beider Parteien, die Kooperation in Sicherheitsfragen und um die Aufteilung der Wasserressourcen.

Der Anspruch, in erster Linie einen Beitrag zur Konflikt- und Regimetheorie leisten zu wollen, spiegelt sich auch klar im Aufbau der Arbeit wider. So führt Schmoll den Leser zunächst ausführlich in die entsprechenden Ansätze ein. Einen Konflikt definiert sie nach Czempiel "als Positionsdifferenz über die Zuteilung von Werten in den drei Sachgebieten Sicherheit, Wohlstand und Herrschaft" (S. 30), wobei die Unvereinbarkeit der Positionen im Bereich der Sicherheit einen sogenannten "Sicherheitskonflikt" darstellt. Daraufhin stellt die Autorin die Regimetheorie vor, erläutert unter anderem ihren analytischen Nutzen sowie darauf aufbauend die Entstehung, Funktion und die Struktur von Regimen. Frau Schmoll präsentiert nun zwei unterschiedliche Ansätze der Regimetheorie. Zum einen das interessenbasierte Konzept des neoliberalen Institutionalismus, demnach der rationale Egoismus der Akteure bei der Gründung von Regimen im Vordergrund steht. Nach dieser Theorie werden Regime gebildet, um auf dem Verhandlungsweg die nationalen Interessen möglichst weitgehend durchzusetzen. Zum anderen die Theorie der hegemonialen Stabilität, der zufolge die geltende Macht eines Hegemons ausschlaggebend ist, um auf internationaler Ebene verlässliche Regeln festzulegen und eine Ordnung zu schaffen, die Stabilität, Sicherheit und Frieden garantiert. Regime werden nach diesem Konzept gegründet, um eine solche Ordnung möglichst effektiv umzusetzen.

Nach ihrer detaillierten Einführung kommt Schmoll auf ihr Fallbeispiel, die Kooperation zwischen Israel und Jordanien, zu sprechen. Nach einer knappen historischen Einleitung über den Konflikt in der Region und die israelisch-jordanischen Auseinandersetzungen seit der Gründung des Staates Israels 1948 bis ins Jahr 2006 wird der Blick auf die Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten seit 1991 gelenkt. Hierbei wendet die Autorin konsequent die zuvor erarbeiteten theoretischen Hinsichten an. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Kooperation beider Staaten als "Sicherheitsregime" zu definieren ist. Beide Seiten fühlen sich von ihrem Gegenüber bedroht und wollen diese Bedrohung auf friedlichem Wege abbauen. Daraufhin betrachtet Schmoll diese kooperative Konfliktbearbeitung im Lichte der vorgestellten Konzepte zur Regimetheorie. Dem Ansatz des neoliberalen Institutionalismus attestiert sie nur einen geringen Nutzen bei der Bewertung der Wirkung und Dauerhaftigkeit dieses Regimes. Die Theorie der hegemonialen Stabilität bietet hingegen einen hilfreichen Zugang, um die Robustheit wenigstens erklären zu können. Eine "objektive Meßbarkeit" (316) lassen jedoch beide Konzepte nicht zu.

In der Schlussbetrachtung unternimmt Schmoll neben der Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse eine abschließende Kritik der angewandten Theorie. Klar arbeitet sie die Theoriedefizite der Regimeforschung bei der Analyse der Außenwirkung von Sicherheitsregimen heraus, zeigt aber auch Perspektiven auf, wie diese Schwäche der "Regimeoutputanalyse" durch weitere Forschungen behoben werden könnte. Eine Einschätzung der Auswirkungen des Friedensvertrages zwischen Israel und Jordanien auf die gesamte Region fällt daher betont kurz aus.

Insgesamt ist diese Arbeit ein gelungener Beitrag zur Regimeforschung, zeigt sie doch die Stärken und Schwächen der vorhandenen Theorien in ihrer praktischen Anwendung. Aber auch für die historische Forschung und für Regionalstudien zu Israel oder Jordanien ist diese Arbeit eine Bereicherung, da sich bisher kaum jemand so intensiv mit den Akteuren, Strukturen und Institutionen, die mit dem Friedensvertrag verbunden sind, auseinandergesetzt hat wie Melanie Carina Schmoll.

Jonas Teichgreeber

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